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Rückblick 2011

Infoveranstaltung „Kinder Willkommen“

Familien-Paten gesucht!

Der erste Qualifizierungs-Lehrgang startet am 12. November 2011

Das Projekt Kinder willkommen im Gersprenztal sucht noch bis zum 5. November ehrenamtliche Familien-Patinnen und Paten. Am 12. November beginnt dann der erste Qualifizierungs-Lehrgang. Zukünftige Familien-Paten sollten die Bereitschaft und Fähigkeit mitbringen, sich auf Säuglinge und Kleinkinder einzustellen und junge Eltern auf deren individuellen Weg mit deren Kindern zu begleiten.

Als Vergütung erhalten die ehrenamtlichen Familien-Paten die Erfahrung, die Welt ab und zu mit den Augen ihrer Paten-Kinder zu sehen und damit neu zu erleben. Aufwendungen und Fahrtkosten im Familien-Einsatz werden erstattet, Paten und Patinnen sind während ihres Einsatzes versichert.

Die Leistungen der Projekt-Träger Caritasverband, Mary Anne Kübel Stiftung und Odenwaldkreis sind eine umfassende, kostenfreie Qualifizierung, professionelle Begleitung im Einsatz und interessante Kontakte und Austauschmöglichkeiten mit Fachleuten aus dem Netzwerk Kinder willkommen.

Mehr Information zur Ausbildung zum Familien-Paten und das Projekt Kinder willkommen gibt es direkt bei Projekt-Koordinatorin Sabine Allmenröder :

Mary Anne Kübel Stiftung, Bürozeiten Mo. 9 – 12 Uhr und Mi. 15 – 17 Uhr unter Tel. 06164 – 515197 oder mobil unter 0170 – 3387567

 

Ferienspiele 2011

Auch in diesem Jahr haben wir uns am Ferienspielprogramm der Gemeinde beteiligt und zusammen mit den Kindern den Totempfahl am Platz für Familien verschönert.

Ferienspiele

Kinder Willkommen

REICHELSHEIM. „Kinder willkommen!“ heißt es in der Werkstatt der Mary Anne Kübel Stiftung jeden Morgen, wenn die kleinen Besucher der Kinderkrippe von Jana Berg oder Caro Häfner in Empfang genommen werden. „Kinder willkommen“ heißt auch das neue Projekt, das in den Räumen der Werkstatt am Alten Weg 18 seinen Platz findet und das der Caritasverband gemeinsam mit dem Odenwaldkreis und der Reichelsheimer Stiftung aus der Taufe gehoben hat. Bei Projekt-Koordinatorin Sabine Allmenröder können sich in den nächsten Monaten Interessentinnen melden, die daran mitwirken wollen, dass werdende Eltern sich im Gersprenztal wertgeschätzt und aufgehoben fühlen.

Die Familien-Patinnen stehen ihren Paten nach einer sorgfältigen Ausbildung in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als Vertraute und Lotsin zur Seite. Dabei sind sie Ansprechpartner bei allen Fragen rund um Gesundheit und Entwicklung des Kindes, sie bringen ihre Familien in Kontakt mit den Angeboten von Vereinen, Kirchengemeinden und Kommunen und sorgen so dafür, dass sich die frischgebackenen Eltern mit ihren Schützlingen im Gersprenztal willkommen fühlen und gut in ihre neuen Aufgaben hineinwachsen können.

Werdende Eltern, die sich eine Familien-Patin wünschen, melden sich im Patenschaftsbüro in der Mary Anne Kübel Stiftung und können vermittelt werden, sobald die ersten Patinnen ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

Außerdem gesucht sind deshalb Netzwerk-Partner, die daran mitwirken, dass möglichst alle werdenden Eltern von diesem Angebot erreicht werden, also Frauenärzte, Hebammen, Kinderärzte, Erzieherinnen, die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen, Vereine – kurz alle, die daran mitwirken wollen, dass das Gersprenztal seine kleinen Neubürger herzlich willkommen heißt.

Projekt-Koordinatorin Sabine Allmenröder ist zu erreichen unter ihrer Mobilnummer 0170 – 3387567 und per e-mail unter s.allmenroeder@caritas-erbach.de

Begruessungsgeschenk

Baby-Schlafsack und Wärm-Flasche als Begrüßungsgeschenk: Mit diesen Gaben wollen in Zukunft die ehrenamtlichen Familienpatinnen des Projektes „Kinder willkommen“ jedes neugeborene Kind im Gersprenztal empfangen.

Bis es soweit ist, hat Projekt-Koordinatorin Sabine Allmenröder (links) noch viel zu tun. In ihrem neuen Büro in der Werkstatt der Mary Anne Kübel Stiftung in Reichelsheim begrüßten sie (von links) Caritas-Direktor Franz-Josef Kiefer und die Leiterin des Erbacher Caritas Zentrums Ursula Klemm sowie Jugendamtsleiter Rainer Simon und Stifterin Mary Anne Kübel, als Vertreter der Projektträger.

 

BAMBINI – Kinderkrippe

Erweiterte Öffnungszeiten in der BAMBINI-Kinderkrippe in Reichelsheim

Viele Eltern sind auf der Suche nach einer guten und kompetenten Betreuung für ihre Kleinkinder. Gründe hierfür gibt es viele, unter anderem der Wiedereinstieg in den Beruf.

In der Bambini Kinderkrippe werden Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahre in einer familiären Kleingruppe (10 Kinder) von pädagogischen Fachkräften betreut.

Es besteht die Möglichkeit zwischen zwei, drei und fünf Betreuungsvormittagen zu wählen. Ab Mai sind die Öffnungszeiten von 7.30 – 13.30 Uhr (bisher bis 13.00 Uhr) erweitert. Somit haben vor allem die berufstätigen Eltern ein größeres Zeitfenster beim Abholen der Kinder und was das Ganze noch attraktiver macht: Die Kosten für die Betreuung werden nicht erhöht!

Bei Interesse an einem Betreuungsplatz besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich in die Warteliste eintragen zu lassen.

Die Bambini Kinderkrippe ist im Haus der Mary Anne Kübel Stiftung in Reichelsheim, im Alten Weg 18 zu finden. Telefonisch erreichen Sie uns unter 06164-515198.

 

Auftaktveranstaltung „Frühe Hilfen“

Netzwerk „Frühe Hilfen“ im Odenwaldkreis gestartet

Auftaktveranstaltung „Frühe Hilfen Gersprenztal“ in der Reichenberghalle Reichelsheim am 16. März 2011

Als Schirmherr hat Landrat Kübler das Modellprojekt im Gersprenztal aus der Taufe gehoben – Unterstützung für junge Familien

„Jedes Kind ist wichtig“: Unter diesem Motto wurde im März 2011 in Reichelsheim das Netzwerk „Frühe Hilfen“ vorgestellt, das inzwischen seine Arbeit aufgenommen hat. „Weil Kinder uns so wichtig sind, möchten wir im ländlichen Raum eine nahezu gleiche soziale Versorgungsqualität bieten wie dies in einer Stadt üblich ist. Dabei sind wir vornehmlich auf gut ausgebildete, hochmotivierte und sozial engagierte Menschen angewiesen, die sich freiwillig und ehrenamtlich in den Dienst der Gemeinschaft stellen“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat Dietrich Kübler als Schirmherr vor mehr als 70 Gästen, darunter Stiftungsgeberin Mary Anne Kübel, die Startveranstaltung für das Pilotprojekt „Frühe Hilfen im Gersprenztal“. Darin wirken das Kreisjugendamt, das Caritas-Zentrum (Erbach) und die Mary Anne Kübel Stiftung (Reichelsheim) zusammen.

 

„Unsere Gesellschaft findet in der ländlich strukturierten Region seit jeher eine ihrer wesentlichen Stützen im Ehrenamt“, merkte der Landrat an. Diese Erkenntnis sei inzwischen auf den höchsten Ebenen der Europäischen Union angekommen, die das Jahr 2011 zum Jahr der Freiwilligentätigkeit auserkoren hat. Der Odenwaldkreis unterstützt freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeit mit seiner erfolgreich arbeitenden Ehrenamtsagentur. Daher, so Dietrich Kübler, sei es für ihn selbstverständlich, Schirmherr eines neuen Netzwerks zu sein, das sich von nun an vornehmlich auf die jüngsten Mitglieder in unserer Gesellschaft – junge Familien mit neugeborenen Kindern – konzentrieren soll.

Unterstützt wurden die Initiatioren beim Netzwerk-Start mit Blick auf die europäische Dimension des Vorhabens durch das Europe-Direct-Informationszentrum des Odenwaldkreises.

Dass das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss und gute Ideen auch auf andere Regionen übertragbar sind, bewiesen die Veranstalter mit der Auswahl ihrer Referenten, denn mit Simone Weber und Hendrik Karpinski hatten sie zwei namhafte Experten gewonnen, die das vergleichbare, bereits sehr erfolgreiche Modellprojekt unter dem Namen „Niederlausitzer Netzwerk Gesunde Kinder“ aus Brandenburg den anschaulich präsentierten.

„Über unser Netzwerk ‚Gesunde Kinder’ ermöglichen wir jungen Familien die vielfach notwendige Unterstützung für eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder. Während deren erster Lebensjahre vermitteln von uns geschulte, ehrenamtlich tätige Familienpaten den familiären Bedürfnisse angepasste Hilfen mit allen notwendigen Maßnahmen von der Gesundheitsvorsorge bis hin zu pädagogischen, aber auch präventiven Angeboten“, fassten Weber und Karpinski die Ziele zusammen. „Früher haben junge Mütter und Väter von ihren Eltern und Großeltern alles über die Pflege und Versorgung des Babys gelernt. Mit den geänderten Familienstrukturen stehen sie heute oft allein da und fühlen sich überfordert. Wie viele Stunden am Tag muss mein kleines Kindschlafen? Warum schreit es so oft, was muss es essen? Normale Fragen, aber junge Eltern brauchen für die richtigen Antworten mitunter einen sorgsamen Ratgeber. Diese Rolle übernehmen die Paten“, fassten die Referenten zusammen.

Nach einer ausführlichen Fragerunde stellte Moderator Cyriakus Schmidt gleich ein Gesicht des neuen Netzwerk vor: In Sabine Allmenröder (Erbach-Roßbach) hatten die Initiatoren bereits eine ehrenamtlich aktive Frau gefunden, die sich um den Ausbau der Strukturen kümmern wird.

Die Kernaufgabe des Netzwerkes „Frühe Hilfen im Gersprenztal“ in den Gemeinden Brensbach, Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim besteht in der Förderung der gesundheitlichen sozialen Entwicklung aller Kinder in den ersten Lebensjahren durch einen Besuchsdienst, geleistet von geschulten, ehrenamtlich tätigen Patinnen und Paten in der jeweiligen Familie. Sie informieren über medizinische und pädagogische Einrichtungen, bauen Schwellenängste vor Behördengängen ab und fördern Kompetenzen der Mütter und Väter. So soll zwar kein komplett neues Hilfesystem entwickelt werden, aber der Blick richtet sich darauf, alle gewachsenen Sozialstrukturen im Kreisgebiet miteinander zu vernetzen. Kooperationspartner sollen unter anderem klinisch tätige und niedergelassene Kinderärztinnen und –ärzte oder Gynäkologinnen und Gyäkologen ebenso sein wie das örtliche Gesundheitszentrum und das Bündnis für Familien. Das Netzwerk richtet seine Angebote nicht an besondere Problemgruppen, sondern ist für alle Kleinkinder und deren Eltern gedacht. Seine Leistungen dienen den Familien, ohne dass für diese etwa Kosten entstehen.

Gesucht werden jetzt freundliche Menschen, die zuhören und mit den Familien gemeinsam Lösungen in den Fällen alltäglicher Probleme finden können. Willkommen sind auch Privatpersonen oder Unternehmen, die sich persönliche Unterstützung oder eine Sponsoren-Rolle vorstellen können.

Wer Interesse an der Arbeit des Netzwerks „Frühe Hilfen“ hat, kann Verbindung mit Sabine Allmenröder aufnehmen. Sie ist zunächst einmal bis zum 30. Juni 2011 beim Caritas-Zentrum in Erbach unter der Rufnummer 06062 955330 zu erreichen, ab dem 1. Juli dann bei der Mary-Anne-Kübel-Stiftung in Reichelsheim unter 06164 54702.